Donnerstag, 11. März um 18 Uhr: Kundgebung am Elisenbrunnen in Aachen
An diesem Donnerstag vor 10 Jahren traf ein verheerender Tsunami die Ost-Küste Japans. Er brachte nicht nur extreme Zerstörung und Leid, sondern in der Folge auch mehrere Super-GAUs in den AKWs von Fukushima. Diese Katastrophe hatte die Anti-Atombewegung in Aachen wieder wachgerüttelt und war damit auch der Startpunkt der riesigen Proteste gegen das AKW Tihange. Dort wurden gut ein Jahr später tausende Risse im Reaktordruckbehälter von Tihange 2 gefunden. Seitdem reißen die Proteste gegen das AKW Tihange nicht mehr ab.
Auf der Kundgebung am Donnerstag wird in Beiträgen über die aktuelle Lage in Fukushima berichtet. Wir schauen aber auch zurück und berichten über die aktuelle Situation im Streit um die illegalen Brennelemente-Exporte.
Was sicher ist, wir werden nicht nur in Richtung anderer Länder blicken, sondern auch die unhaltbaren Zustände in Deutschland betrachten, denn was länderübergreifend klar ist:
Atomkraft wird immer gegen die Interessen des Großteils der Bevölkerung betrieben und ist ohne das Ignorieren rechtsstaatlicher Grundsätze nirgendwo aufrecht zu erhalten.
Es ist aktuell sichtbar, wie die KritikerInnen an der belgischen Atomkraft dann verstummen, wenn es darum geht, die Missstände im eigenen Land anzuprangern.
Quelle: „Stop Tihange“