Pressestatement zum Auffahrunfall auf der A3
Dannenrod, 13.10.20
Es kam heute auf der A3 zu einem Auffahrunfall. Dabei wurde nach unseren Informationen eine Person schwer verletzt.
Es ist schrecklich, dass es zu dieser Tragödie gekommen ist. Wir fühlen mit den Angehörigen und hoffen, dass die verunfallte Person sich gut erholt. Jeder Verkehrsunfall ist ein Schicksalsschlag, der gerade durch seine unerwartete Plötzlichkeit die Betroffenen tief erschüttern kann.
Unsere Gedanken sind bei allen, die durch dieses Unglück in Mitleidenschaft gezogen werden.
Die Polizei bringt den Auffahrunfall in Zusammenhang mit einer Abseilblockade über der A3, mit der Aktivist*innen gegen die Rodungen für den Bau der umstrittenen A49 protestieren wollten.
Wir finden es geschmacklos, dass die Polizei schon innerhalb einer Viertelstunde nach dem Unfall über Twitter Anschuldigungen geäußert hat, während Auffahrunfälle bei Autobahnstaus ansonsten als trauriger Alltag akzeptiert werden.
Auf diese Anschuldigungen heute schon einzugehen, würde der Tragödie nicht gerecht werden. Heute wollen wir den Angehörigen die Ruhe lassen, mit diesem Schock umzugehen.
Quelle: „Wald statt Asphalt“