Atomkraftgegner aus Jülich, Aachen, Ahaus, Köln und aus dem angrenzenden Ruhrgebiet haben am 24. Oktober in der Jülicher Innenstadt gegen die immer noch ungeklärte Zukunft der Jülicher Castoren protestiert.
Mit dem Bau eines symbolischen „sicheren Zwischenlagers“ auf dem Jülicher Wochenmarkt verliehen sie der Forderung der Anti-Atom-Bewegung, am Standort Jülich ein neues, allen erforderlichen Sicherheitsansprüchen gerecht werdendes Zwischenlager zu planen und zu bauen, Nachdruck.
Organisiert wurde die Aktion gemeinsam vom Bündnis gegen Castortexporte und STOP Westcastor. Heiner Möller aus Ahaus verwies in einer Ansprache darauf, dass nach dem ganzen Hickhack der letzten Jahre um den Verbleib der Westcastoren Ahaus wieder auf die Agenda der Verantwortlichen gerückt sei und kündigte landesweiten Widerstand gegen entsprechende Transportabsichten an. Die Jülicherin Marita Boslar von STOP Westcastor sprach die Verantwortung des Forschungszentrums und die immensen Kosten, die das Abenteuer, Hochtemperaturreaktor in Jülich und Hamm erzeugten und weiter erzeugen, an.
Bericht in den Aachener Nachrichten / Lokales
Aktion „Bau eines neuen Zwischenlagers“ Zwischenlagers“