(Beitragsbild: Philipp Steckel)
„Castor-Transporte Jülich-Ahaus verhindern“
Das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, das Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ Jülich, der Arbeitskreis Umwelt Gronau, die Initiative SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster und das Bündnis AgiEL (Atomkraftgegner:innen im Emsland) rufen gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ zur Teilnahme an der Protestkundgebung am jetzigen Sonntag, 20. August, um 14 Uhr am „Mahner“ in der Ahauser Fußgängerzone auf. Anlass sind die für 2024 geplanten Transporte von 300 000 hochradioaktiven Brennelementkugeln in 152 Castor-Behältern vom Forschungszentrum Jülich über die Autobahnen von NRW zum Atommüll-Lager in Ahaus. Schon für den jetzigen Oktober sind erneut Testfahrten angekündigt. Auch dagegen werden bereits Proteste vorbereitet.
Die Anti-Atomkraft-Initiativen unterstützen die BI „Kein Atommüll in Ahaus“ und kündigen von Jülich bis Ahaus entschiedene Proteste an, um die Castor-Transporte zu stoppen.
„Atommüllfahrten nach Ahaus waren schon in der Vergangenheit hoch umstritten und von großen Protesten begleitet. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Atommüll-Lagerung in Ahaus verschafft keine Vorteile, sorgt aber für monatelange, erhebliche und völlig unnötige Risiken auf den Autobahnen in NRW – plus weitere Fahrten in ein noch zu bestimmendes Endlager. Die Bundesregierung und die NRW-Landesregierung sollten stattdessen in Jülich Plan A verwirklichen – nämlich den Bau eines neuen Zwischenlagers nach dem jetzigen Stand von Wissenschaft und Technik.“
Matthias Eickhoff (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen)
Gemeinsame Presseerklärung:
- Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
- Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ Jülich
- SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
- Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
- Bündnis AgiEL – Atomkraftgegner:innen im Emsland
Weitere Infos: www.sofa-ms.de, www.bbu-online.de