Unterschriftenaktion gegen Atommülltransporte
„Ahauser Erklärung“: Erfolgreicher Start
Über 360 Menschen haben bei der heutigen Kundgebung (16.9.) der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ in der Ahauser Innenstadt die „Ahauser Erklärung“ unterschrieben. Sie sprechen sich damit gegen drohende Atommüll-Transporte aus Jülich und Garching nach Ahaus aus. Außerdem fordern sie, dass die bis 2036 genehmigte Zwischenlagerung von Atommüll in Ahaus keinesfalls verlängert werden darf.
Mit der Aktion will die Bürgerinitiative in den nächsten Wochen und Monaten den Widerstand in Ahaus selbst und auch darüber hinaus verstärken. Die „Ahauser Erklärung“ kann ab heute auch online unterzeichnet werden unter www.ahauser-erklaerung.de.
Die Initiative hofft auf Unterstützung nicht nur von Einzelpersonen, sondern auch von Firmen, Vereinen und Verbänden. Die gesammelten Unterschriften sollen später an die verantwortlichen Bundesministerinnen für Umwelt und Nukleare Sicherheit sowie für Bildung und Forschung, Svenja Schulze und Anja Karliczek, übergeben werden. „Es wird Zeit, dass sich die verantwortlichen Ministerinnen, die beide aus dem Münsterland kommen, endlich auch um die Belange dieser Region kümmern“, so der Sprecher der Bürgerinitiative, Hartmut Liebermann.
Es wurden auch zahlreiche Informationsblätter und die „Gorleben Rundschau“ verteilt, die schwerpunktmäßig die Misere der Zwischenlagerung von Atommüll in Ahaus beschreiben. (PM)
Weitere Infos unter:
Download Unterschriftenliste „Ahauser Erklärung“
Heiner Möllers von der BI „Kein Atommüll in Ahaus“ ergänzte per E-Mail: „Bei meinem Redebeitrag auf der oben genannten Kundgebung zur aktuellen Situation im Hambacher Forst waren circa 300 Menschen vor Ort.
Von diesen Menschen möchte ich Euch unsere solidarischen Grüße mitteilen und die Unterstützung der Ziele des Widerstandes:
STOPPT DIE RÄUMUNG, STOPPT DIE RODUNG,
STOPPT DIE BRAUNKOHLEVERSTROMUNG UND DEN WEITEREN ABBAU!